Zum KINOSTART: "Das fliegende Klassenzimmer"

Donnerstag, 12. Oktober 2023

 Hallo Ihr Lieben, 

Sicher kennt Ihr alle den Kinderbuchklassiker " Das fliegende Klassenzimmer" von Erich Kästner. 
Es gibt wohl kaum eine Generation, die nicht mit diesem zauberhaften Jugendroman groß geworden
ist. 



Und endlich gibt es ihn nun wieder auf der großen Leinwand! 


90 Jahre nach seinem Erscheinen erhält "DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER" einen modernen Anstrich! Die gutgelaunte und mitreißende Neuverfilmung von Erich Kästners zeitlosem Kinder- und Jugendbuch kommt am 12. Oktober in die Kinos. Regisseurin Carolina Hellsgård („Sunburned“, „Wanja“) inszeniert das turbulente Internatsabenteuer nach einem Drehbuch von Gerrit Hermans („Tabaluga“, „Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft“). In den Hauptrollen spielen Tom Schilling („Fabian oder Der Gang vor die Hunde“, „TKKG“), Trystan Pütter („JGA: Jasmin, Gina, Anna“, „Ku’damm 63“), Hannah Herzsprung („Der Boandlkramer“, „Babylon Berlin“) und Jördis Triebel („Irgendwann werden wir uns alles erzählen“, „Babylon Berlin“) sowie die Nachwuchsstars Leni Deschner, Lovena Börschmann Ziegler, Morten Völlger, Franka Roche, Wanja Valentin Kube, Holly Schiek, Aaron Sansi, Leander Schumann, u.v.m.




Als die 13-jährige Martina (Leni Deschner), die mit ihrer alleinerziehenden Mutter (Jördis Triebel) und ihrem kleinen Bruder in einer Berliner Hochhaussiedlung lebt, die Chance auf ein Stipendium für das begehrte Südtiroler Johann-Sigismund-Gymnasium bekommt, ist sie Feuer und Flamme. Doch kaum ist sie im idyllischen Alpenstädtchen Kirchberg angekommen, machen ihr die taffe Jo (Lovena Börschmann Ziegler), der gutmütige Matze (Morten Völlger) und der kleine Uli (Wanja Valentin Kube) klar, dass es Regeln gibt. Die Stadtkinder im Internat und die „Externen“ aus dem ländlichen Ort mischen sich nicht untereinander, im Gegenteil, sie sind verfeindet, und zwar seit Generationen. Daran können auch die Erwachsenen nichts ändern: Der gutmütige Internatsleiter Justus Bökh (Tom Schilling) versucht es mit Geduld, die Schuldirektorin Kreuzkamm (Hannah Herzsprung) mit Strenge, kommt damit aber auch nicht weiter, zumal sie auch die Mutter von Externen-Anführerin Ruda (Franka Roche) ist. Und dann ist da noch der geheimnisvolle Aussteiger, genannt Nichtraucher (Trystan Pütter), der in einem Eisenbahnwaggon lebt. Martina will eigentlich nur für das Stipendium lernen. Doch sie ist sofort mittendrin in den Streitigkeiten der rivalisierenden Cliquen. Sie kann und will ihre neuen Freunde nicht im Stich lassen. Der Plan, den ewigen Streit mit einem gemeinsamen Theaterstück beizulegen, geht nicht auf. Der Graben zwischen den Internen und Externen ist einfach zu tief. Erst ein dramatisches Ereignis verändert alles…




DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER ist eine Produktion der UFA Fiction in Koproduktion mit LEONINE Studios. Produzenten sind Sebastian Werninger, Tobias Timme (beide UFA Fiction) und Benjamin Benedict. Als Ausführender Produzent fungiert Matthias Adler (UFA Fiction). Gefördert wurde der Film durch das Medienboard Berlin-Brandenburg, die IDM Film Commission Südtirol, die Filmförderungsanstalt FFA und den Deutschen Filmförderfonds DFFF.



Zum Trailer: 




Erich Kästner wurde am 23.02.1899 in Dresden geboren und war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Drehbuchautor. Ab dem Jahr 1913 besucht Kästner das
 „Freiherrlich von Fletschersche Lehrerseminar“ in Dresden.



Er bricht diese Ausbildung jedoch drei Jahre später ab. Im Jahre 1917 wird er Soldat und kämpft im 1. Weltkrieg. Hierbei erleidet er eine Herzschwäche.
1919 macht Kästner schließlich sein Abitur mit Auszeichnung und er erhält dafür das goldene Stipendium der Stadt Dresden.


Im Herbst des gleichen Jahres beginnt Erich Kästner sein Studium in Leipzig. Er studiert Geschichte, Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften. Um sein Studium zu finanzieren arbeitet er ab 1922 nebenberuflich bei der „Neuen Leipziger Zeitung“.

Im Jahr 1925 promoviert Kästner zum Doktor der Philosophie. Im Jahre 1927 wird Kästner, aufgrund eines erotischen Gedichtes, von der „Neuen Leipziger Zeitung“ entlassen.

Daraufhin zieht er nach Berlin und arbeitet dort als Theaterkritiker und als freier Mitarbeiter von verschiedenen Zeitungen. 1928 entsteht sein erster Gedichtsband „Herz auf Taille“. Ein Jahr darauf erscheint der zweite, nämlich „Lärm im Spiegel“. Ebenfalls 1929 entsteht Kästners erfolgreichstes Werk „Emil und die Detektive“. 1931 entsteht „Pünktchen und Anton“ und 1933 erscheint „Das fliegende Klassenzimmer“.

1933 wird Erich Kästner zum ersten mal von der Gestapo verhaftet. In den Jahren 1937 bis 1940 wird er immer wieder von der Gestapo festgenommen, jedoch jedes mal wieder freigelassen. Während des 2. Weltkrieges werden viele seiner Werke von den Nazis verbrannt.

1945, also nach dem 2. Weltkrieg, zieht er nach München gibt dort die Kinder- und Jugendzeitschrift „Pinguin“ heraus. Außerdem beschäftigte er sich mehr mit dem Kabarett und arbeitete 1945 bis 1948 für die „Schaubude“ und ab 1951 für „die kleine Freiheit“. 1949 erscheint sein Roman „Das doppelte Lottchen“. Im Jahr 1957 kommt sein Sohn Thomas zur Welt.

Er wächst jedoch bei Kästners Mutter in Berlin auf. Kästner schaffte nie den Anschluss an die Nachkriegsliteratur und veröffentlichte aufgrund seines Alkoholismus immer weniger. Im Jahr 1959 erhält er das große Bundesverdienstkreuz. 1961 veröffentlicht er „Notabene 45: Ein Tagebuch“, in dem er seine Erlebnisse des 2. Weltkrieges beschreibt. 1970 erhält er den kulturellen Ehrenpreis der Stadt München. Am 29. Juli 1974 stirbt Erich Kästner in München in Folge einer Krebserkrankung.

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